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Ersan Mondtag ist Interdisziplinärer Künstler, insbesondere auf dem Feld der bildenden Künste, dem Theater und der Oper.

Seine Arbeiten wurden international gezeigt, und er wurde eingeladen, an Häusern wie dem Berliner Ensemble, den Münchner Kammerspielen, MMK Frankfurt, Kunsthalle Baden Baden, Schauspiel Köln, Thalia Hamburg, der Deutschen Oper Berlin, am Schauspiel Gent, der Staatsoper Hannover sowie der Oper Lyon und dem Burgtheater Wien zu arbeiten. Zuletzt zeigte er seine Werke am NT Gent, der Oper Antwerpen, in Lorraine, Krakau, Istanbul, Rom, Belgrad und Venedig.

Er interpretierte so unterschiedliche Klassiker wie ›Die Orestie‹ am Thalia Theater Hamburg, ›Freischütz‹ an der Staatsoper Kassel, ›Antikrist‹ an der Deutschen Oper Berlin, ebenso wie zeitgenössische Werke, unter anderem Elfriede Jelineks ›Wut‹ am Schauspiel Köln, ›Wonderland Avenue‹ (Schauspiel Köln) und ›Hass-Triptychon‹ von Sybille Berg (Wiener Festwochen und Gorki Theater Berlin), ›Phaedra‹ von Thomas Jonigk am Schauspiel Köln oder ›Das Erbe‹ von Olga Bach an den Münchner Kammerspielen. Eigene Stückentwicklungen wie ›Tyrannis‹ (Staatstheater Kassel), ›Das Internat‹ (Schauspiel Dortmund) und ›Die Vernichtung‹ (Theater Bern) wurden zum Berliner Theatertreffen eingeladen.

Bei der Berlinale 2023 feierte Mondtag sein Debüt als Regisseur eines ›Theaters im Film‹: Im Film ›Seneca‹ (Regie: Robert Schwencke) gestaltete er das Seneca-Stück ›Tyest‹ mit Samuel Finzi, Louis Hofmann und John Malkovich.

2024 gestaltete er gemeinsam mit der Multimedia-Künstlerin Yael Bartana den deutschen Pavillon auf der 60. Kunst-Biennale in Venedig.

Mondtag wurde mehrfach ausgezeichnet, sowohl für seine Regie als auch für seine originären Bühnenbild-Kompositionen. So erhielt er 2016 als Kostümbildner, Nachwuchsregisseur und Nachwuchsbühnenbildner des Jahres (Theater heute) für ›Tyrannis‹, 2017 als Bühnen- und Kostümbildner für ›Die Vernichtung‹, und 2019 den 3sat-Preis für ›Das Internat‹. Zuletzt folgten unter anderem der Oper!-Award als ›bester Bühnenbildner‹ für ›Der Schmied von Gent‹, 2022 in der Kritiker-Umfrage der Deutschen Bühne der Titel ›Bühnenbildner des Jahres‹ sowie der Preis für die ›beste europäische Opern-Produktion‹ beim großen Kritikerpreis Frankreichs für ›Der Silbersee‹.

Das Spektrum der Arbeiten und Auszeichnungen zeugt von Mondtags performativer und interdisziplinärer Vision von Theater, die sich – nicht erst seit seiner jüngsten intensiveren Befassung mit der Oper – auch immer schon aus dem ›Geist der Musik‹ zu speisen scheint. Mondtags Arbeiten adressieren die Mechanismen unserer Psyche, zeigen Opfer und Täter von Sprache und Rationalität. So entstehen expressionistisch überwältigende Bildwelten (›Salome‹, Maxim Gorki Theater Berlin), aber auch stille surreale Studien (›De Living‹ am NT Gent) als Herausforderung der Wahrnehmungskonvention und ein kraftvoller Sinnlichkeit politischer Einschlag in starre Realitäten.

Kontakt

Studio Mondtag

Info@studio-mondtag.com

Theresa Schlichtherle
Studio Manager
Theresa.schlichtherle@studio-mondtag.com

General Management Maestro Arts

Christian White
+44 7788 284145
christian@maestroarts.com

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