Salome

Oper von Richard Strauss. Libretto nach dem Theaterstück von Oscar Wilde. Musikdrama in einem Akt 1905, gesungen in deutscher Sprache.

Herodes hat Lust auf seine Stieftochter Salome und besteht darauf, sie tanzen zu sehen. Salome sehnt sich danach, den Mund des inhaftierten Johannes des Täufers zu küssen – eines Untergangspropheten, der sich in Hassreden verliert. In Strauss‘ „Skandaloper“, nach dem Theaterstück des Enfant terrible Oscar Wilde, streben alle Protagonisten nach der Erfüllung ihres eigenen Ichs. Regisseur Ersan Mondtag, der zuvor beim Opera Ballet Vlaanderen extravagante Produktionen wie „ Der Schmied von Gent“ (Schreker) und „Der Silbersee“ (Weill) schuf, konzentriert sich auf den Politthriller in Strauss‘ atemberaubendem Werk. Er sieht Parallelen zwischen dem historischen Herodes, Vasall des Römischen Reiches, und zeitgenössischen Diktatoren wie dem weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko. Sie sind vollständig auf eine höhere Macht angewiesen, um ihre Herrschaft aufrechtzuerhalten. Doch die revolutionären Kräfte streben eine völlige Zerstörung des dekadenten Reiches des Herodes an … Mit Musikdirektor Alejo Pérez an der Spitze des Symphonieorchesters verspricht die neue Salome auch musikalische Höhenflüge.

Zeitraum

18. Dezember 2024 – 18. Januar 2025

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